Der demographische Wandel ist in vollem Gange. Stagnierende Geburtenzahlen auf niedrigem Niveau sowie die kontinuierlich steigende Lebenserwartung führen mittel-und langfristig zu gravierenden Veränderungen in der Altersstruktur der Bundesrepublik Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern.
Ein Beispiel: Im Jahr 2018 ist fast jeder zweite Erwerbstätige in der Region Niedersachsen-Bremen zwischen 45 und 64 Jahre alt. Parallel dazu werden nachrückende Jahrgänge nicht stark genug sein, um Altersabgänge zu kompensieren. Der Höhepunkt der so genannten 'Nachwuchslücke' wird zwischen 2025 und 2029 erreicht (vgl. IAB-Regional 01/2012).
Die Erwerbspersonen zwischen 40 und 50 Jahren stellen heute die stärkste Gruppe dar und sind deutlich stärker vertreten als ältere und jüngere Jahrgänge. Diese Gruppe altert in den nächsten Jahren gemeinsam und wird sich in 15 bis 20 Jahren mehr oder weniger kollektiv in den Ruhestand verabschieden.
In Kombination mit dem spürbaren Rückgang des Nachwuchses kommen also schon bald erhebliche Personalprobleme auf Unternehmen und Organisationen zu. Sind die Arbeitsanforderungen so, dass sie auch von Älteren gut bewältigt werden können? Diese Antworten müssen die Betriebe geben.